Erfahrungsberichte (Success Stories)
Egal, ob wissenschaftlich, geschäftlich oder privat - die Anwendungsmöglichkeiten von OpenOffice.org sind so vielseitig wie die Ansprüche der Anwender an eine moderne und offene Office-Suite. In dieser kleinen Sammlung möchten wir die Erfahrungen zufriedener Anwender von OpenOffice.org wiedergeben. Diese Erfolgs-Berichte stammen aus den verschiedensten Bereichen, was uns nicht nur ein wenig stolz macht, sondern uns auch Ansporn ist, OpenOffice.org ständig zu verbessern und neue Ideen in dieses Paket zu integrieren.
Sie haben
- eine vierhundertseitige Dissertation mit mathematischen Formeln, Tabellen, Diagrammen und hoch auflösenden Illustrationen mit OpenOffice.org verfasst?
- ein Buch druckreif mit OpenOffice.org gesetzt?
- die Datenbestände aus der Firmendatenbank mit OpenOffice.org auf den neuesten Stand gebracht?
- den aktuellen Geschäftsbericht mit OpenOffice.org als PDF-Datei exportiert und ins Internet gestellt?
- eine komplette Dokumentmanagementlösung mit Hilfe von OpenOffice.org implementiert?
- OpenOffice.org ganz einfach als die optimale Office-Suite im ganz normalen täglichen Gebrauch für sich, Ihre Kollegen und Ihre Freunde entdeckt?
Wenn Sie Ihre eigene Erfolgsgeschichte berichten wollen, wenn Sie stolz sind auf Ihren ureigensten Erfolg, wenn Sie andere Anwender daran teilhaben lassen wollen, schreiben Sie bitte an uns. Wir werden Ihren Beitrag in enger Abstimmung mit Ihnen hier integrieren.
Schreiben Sie uns bitte auch, wenn Sie Änderungen, Ergänzungen, Anmerkungen ... haben. Wir werden sie gemeinsam mit Ihnen umsetzen.
Übersicht:
- Landeshauptstadt München
- Ingenieurbüro Harting
- OpenOffice.org als Werkzeug zur Erkrankungsmodellierung in der "PROSIT Open Source Disease Modelling Community"
- Jürgen Danke IT-CONSULTING setzt auf OpenOffice.org
- Deutsche Bundesbehörden setzen immer mehr auf Open Source und OpenOffice.org
- Ingenieurbüro für Materialreports und Umweltanalytik GmbH
- Apollo: Mit Open Source zum Preis-Durchblick
- Friesland spart Geld mit Open Source
- Pumpen-Barth
- Gamundia Dentalprodukte und CNC-Fertigungsges. mbH
- Westaflexwerk GmbH
- effet webservices & eSolutions: Erfolg mit Flexibilität von OpenOffice.org
- Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Ruhr e.V.
- schunk edv systeme gmbh
- QPM Software
- highPC Arnold Schrader
- CC GmbH: Einsatz für und von freier Software
- ESDC: Kundendatenbank mit OpenOffice.org
- Heinz Tröber GmbH, Hamburg: Erfolgreiche Migration auf Linux und OpenOffice.org
- Höfer Vorsorge-Management: Langjährige Erfahrung mit Linux und OpenOffice.org
- miradlo, Konstanz: OpenOffice.org erfolgreich einsetzen im Studium und im Unternehmen
- OVIDIUS GmbH, Berlin: Migration zu OpenOffice.org
- Schule Wengen: Umstellung auf OpenOffice.org
- Schreinerei Klee4: Kalkulationen mit OpenOffice.org
- Land Südtirol: Installation von OpenOffice.org auf allen Landes-Rechnern
- Verband der Internet-Cafes Deutschland: Freie Software setzt sich durch
- Verwaltungs-Berufsgenossenschaft mit Linux aktiv
- KDV Kanne Datenverarbeitung GmbH: Nach umfangreichen Tests den Umstieg gewagt
- Lehrstuhl an FernUni Hagen: Umfangreiches Buchprojekt mit OpenOffice.org
Landeshauptstadt MünchenIm Rahmen des Projektes LiMux, das das bestehende Gespann aus Betriebssystem und Office-Suite eines Herstellers ablöst, setzt die Landeshauptstadt München auf den 14.000 Arbeitsplatzrechnern der Stadtverwaltung verstärkt auf freie Software. Herausforderungen sind die Integration des auf Debian GNU/Linux basierenden Basisclients in z.T. heterogene IT-Strukturen, die Verfügbarmachung von Fachanwendungen für die neue Plattform und der Umstieg auf OpenOffice.org als künftige plattformübergreifende Office-Suite. OpenOffice.org wird dabei bis zum Abschluss der Betriebssystem-Migration auch auf den Windows-Arbeitsplätzen eingesetzt. Der Umstieg auf OpenOffice.org (unter Windows und Linux) ist bereits weit fortgeschritten. Er bietet uns die Möglichkeit, die historisch gewachsenen Strukturen hinsichtlich Vorlagen, Formularen und Makros kritisch zu überprüfen und die künftige Technologie an einfach pflegbaren Lösungen und offenen Standards auszurichten. Wir achten darauf, dass jedes bei uns eingesetzte Fachverfahren zum OpenDocumentFormat (ODF) kompatibel ist. Dabei werden externe Fachverfahren, z.B. zum Rechnungswesen und zur Personalverwaltung, ebenso wie intern entwickelte, z.B. zum Einwohnermeldewesen und zur KFZ-Zulassung, zusammen mit OpenOffice.org betrieben. Ein wichtiges Hilfsmittel für wesentliche Verwaltungsaufgaben wurde für die Sachbearbeiter/-innen der Stadtverwaltung in Eigenentwicklung produziert. Der in Java geschriebene 'WollMux' stellt nahezu alle für die Sachbearbeitung benötigten Vorlagen und Formulare bequem per Knopfdruck zur Verfügung; diese werden beim Laden automatisiert mit aktuellen Benutzerdaten (Name, Raum-Nr., Tel. etc.) ergänzt. Der 'Wollmux' nutzt zur Anzeige OpenOffice.org und kommuniziert mittels UNO-Schnittstelle.
Die Landeshauptstadt München erwartet sich durch die zunehmende Nutzung
freier Software und offener Standards eine erhöhte Unabhängigkeit von
Herstellern und proprietären Schnittstellen. Der Mittelabfluss kann
sachgerechter gestaltet werden und langfristig werden konkrete Einsparungen
erwartet.
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Ingenieurbüro HartingIch arbeite als beratender Ingenieur an der Schnittstelle von Informationstechnologie, betrieblichem Umweltschutz und Umweltmanagement. Bei der Auswahl meiner Büro-Software steht neben der Praktikabilität besonders der problemlose Informationsaustausch mit meinen Kunden im Vordergrund. Ich prüfe fortlaufend Alternativen zu meiner bestehenden Software. OpenOffice.org hat mich zunächst im privaten, später auch im geschäftlichen Umfeld vollkommen überzeugt. Alle Geschäftsabläufe eines Ingenieurbüros lassen sich mit den enthaltenen Werkzeugen komplett abbilden. Gerade das letzte Release (2.3) glänzt dabei durch hohe Funktionalität.
Mit Ausnahme von Dokumenten, die komplexe VB-Scripte enthalten, lässt sich
nahezu jedes Kundendokument weiterbearbeiten oder verlustfrei
importieren. Lediglich im Backoffice-Bereich muss man noch einige Abstriche
machen, was aber an proprietären Dritt-Standards
liegt. Unterstützenswert finde ich daher besonders die
Open-Document-Initiative, meiner Meinung nach der beste Weg zur
langfristigen Sicherung von Datenaustausch, -zugriff und
-integrität.
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OpenOffice.org als Werkzeug zur Erkrankungsmodellierung in der "PROSIT Open Source Disease Modelling Community"+++ AKTUELL +++ Im April 2010 wurde PROSIT als eines von zehn innovativen Projekten auf dem Kongress Gesundheitswirtschaft von der Financial Times Deutschland ausgezeichnet. Wir gratulieren recht herzlich! Weitere Informationen finden Sie hier.
Der Studiengang Medizinische Informatik der Universität Heidelberg und der Hochschule Heilbronn setzt OpenOffice.org als Werkzeug zur Erkrankungsmodellierung ein. Die Wirtschaftlichkeit von Arzneimitteln und Medizinprodukten wird angesichts der gedeckelten Gesundheitsbudgets in Deutschland immer wichtiger. Gesundheitsökonomische Folgenabschätzung benötigt zuverlässige Prognosen über zukünftige Auswirkungen von Gesundheitsentscheidungen. Dies verlangt Computersimulationsmodelle zur Prognose zukünftig erwarteter Erkrankungsverläufe und ihrer Kosten. Praktisch alle verfügbaren entscheidungsanalytischen Erkrankungsmodelle sind so genannte "Black Box"-Modelle. Das bedeutet, trotz wissenschaftlicher Publikation von Struktur und Methodik können Benutzer nicht nachvollziehen, wie ein Modell tatsächlich arbeitet. Damit wird die Glaubwürdigkeit der Modelle und ihrer Prognosen erschüttert. In der "PROSIT Open Source Disease Modelling Community" setzt das Team rund um Professor Dr. Wendelin Schramm aus Heilbronn daher die OpenOffice.org Office Suite, insbesondere das Modul Calc, ein und erstellt mittels stochastischer Markoprozesse entscheidungsanalytische Simulationsmodelle für chronische Erkrankungen, die - getreu dem Open-Source-Gedanken - wiederum unter die GNU Public License gestellt werden. Auch eine kommerzielle Verwertung ist somit erlaubt. Die im Sommer 2006 gegründete Community hat bereits ein halbes Dutzend Programmversionen online gestellt. Das erklärte kurzfristige Ziel ist, bis zum Jahr 2010 für die wichtigsten Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus quelloffene und transparente entscheidungsanalytische Erkrankungsmodelle zu entwickeln. Auf lange Sicht soll eine elektronischen Bibliothek von glaubwürdigen Erkrankungsmodellen zur gesundheitsökonomischen Entscheidungsfindung bei chronischen Erkrankungen aufgebaut werden. Darüber hinaus wird zweimal pro Jahr in zweitägigen Workshops der Umgang von OpenOffice.org als Instrument für die Erkrankungsmodellierung und gesundheitsökonomischen Evaluation vermittelt. In der "PROSIT Open Source Disease Modelling Community" wird der Open-Source-Gedanke auf medizinische Forschung übertragen. Dieser Ansatz wurde 2008 vom Nationalen Aktionsforum Diabetes mellitus nach einem peer-review Verfahren mit dem NAFDM Güsiegel ausgezeichnet. Nährere Informationen erhalten Sie direkt auf der Webseite der PROSIT Open Source Disease Modelling Community unter http://www.prosit.de |
Jürgen Danke IT-Consulting setzt auf OpenOffice.orgWir sind ein mittelständisches IT-Unternehmen. Unser Angebot umfasst Beratung, Software-Seminare, Administration und PC-Systeme aus eigener Fertigung. Seit 2003 verwenden wir (nach einer kurzen Testphase) ausschliesslich OpenOffice.org für alle anfallende Korrespondenz, für Kalkulationen und für Präsentationen. Wir setzen den jeweils aktuellsten stable release in einer Windows-Umgebung ein und haben damit keinerlei Probleme mit der Zuverlässigkeit des Pakets. Einige unserer Geschäfts- und Privatkunden sind auf unsere Empfehlung hin zwischenzeitlich ebenfalls ganz oder teilweise auf OpenOffice.org umgestiegen und nutzen so die Vorteile von Open-Source-Software.Von den eingesparten Lizenzkosten (gegenüber kommerzieller Software) haben wir für unsere Mitarbeiter teilweise OpenOffice.org-Seminare belegt. Auf diese Weise wurde durch Mitarbeiterschulungen die Produktivität und Effizienz gegenüber kommerziellen Office-Lösungen sogar noch gesteigert. itTCONS - Jürgen Danke IT-Consulting Von-Gielsberg-Str.10 89312 Günzburg Web: http://www.ittcons.com |
Deutsche Bundesbehörden setzen immer mehr auf Open Source und OpenOffice.orgDer nationale Datenverkehr zwischen einzelnen Bundesbehörden einerseits und mit den internationalen diplomatischen Vertretungen andererseits erfordert nicht nur ein hochsicheres diplomatisches Intranet. Auch die Kostenfrage wird immer kritischer. Grundlagen für die Sicherheit bilden Linux-Server sowie sog. SINA-Boxen - eine gemeinsam von Secunet mit dem BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) entwickelte "Sichere IntraNetwork Architektur".Kostenmäßig setzen die IT-Strategen in den Bundesbehörden verstärkt auf Open-Source-Lösungen. Als "Renner" hat sich Linux als Betriebssystem herauskristallisiert - mit OpenOffice.org als Büro-Anwendung.
Einen ausführlichen Anwendungs-Bericht finden Sie unter Bundesbehörden . |
Ingenieurbüro für Materialreports und Umweltanalytik GmbHDas Ingenieurbüro für Materialreports und Umweltanalytik GmbH (kurz: IfMU GmbH) ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Wolfratshausen (südlich von München). Das Ingenieurbüro existiert seit 1980 und hat derzeit 8 wissenschaftliche Mitarbeiter. Das Team besteht aus Ingenieurgeologen, Bauingenieuren, Chemikern, Laboranten und Sekretärin. Das Hauptarbeitsgebiet ist die Erstellung von Gutachten im Bereich Baugrund und Altlasten. Aber auch die Bewertung von Boden (Kompost, Substrate etc.), Wasser (Abwasser, Oberflächen- und Sickerwasser) und (Raum-) Luft gehören zu den Auftragsgebieten. Seit Mitte 2006 wird das OpenOffice.org-Paket sehr erfolgreich eingesetzt. Beweggründe für die Anschaffung bzw. Installation auf allen Rechnern waren die hohen Kosten für die MS-Produkte (hauptsächlich MS-Office). So arbeiteten wir bis vor Einführung von OpenOffice.org mit 3 unterschiedlichen Versionen des MS-Office-Paketes. Auf die dabei auftretenden Probleme wollen wir hier nicht näher eingehen. Der übergang von MS-Office zu OpenOffice.org war nahezu fließend. Es konnten ohne Probleme sämtliche vorhandenen Dateien eingelesen und ohne große Umstellung bearbeitet werden. Die integrierte Hilfefunktion und die umfangreichen Webdokumentationen waren bei Detailfragen sehr hilfreich. So kann OpenOffice.org in höchstem Maße weiterempfohlen werden. Der private Einsatz von OpenOffice.org auf den Rechnern unserer Mitarbeiter war dann auch nur eine Frage der Zeit. Die IfMU GmbH ist rundum glücklich und arbeitet sehr erfolgreich mit dem Spitzenprodukt namens OpenOffice.org.
IfMU GmbH |
Apollo-OptikMit Open Source zum "Preis-Durchblick"Die überregionale Einzelhandels-Kette Apollo-Optik, bekannt für ihre ausgefallenen Preis- und Werbe-Kampagnen, verfügt über etwa 500 Filialen in Deutschland und über mehr als 80 in österreich. Berücksichtigt sind dabei über 160 Franchise-Unternehmen. Die Zentrale im fränkischen Schwabach hat nicht nur "Ihre Augen im Kopf" - sie betreut auch diese 'örtlichen Verkäufer' mit der erforderlichen Hard- und Software zur Abwicklung aller Geschäftsvorgänge: Auftragserfassung, Kasse und Warenwirtschaft gehören ebenso zur Grundausstattung einer Filiale wie Anwendungen, die dem Filialleiter Informationen und Werkzeuge liefern zur optimalen Steuerung seines Geschäfts. Realisiert wird dieses Paket als Server-Anwendung mit der Programmiersprache Natural unter Adabas. Endbenutzer können mit Natural über alle geläufigen Frontends mit dem System interagieren. Ein firmeneigenes Intranet bietet Informationen zu Kunden, Aufträgen, Beständen und Aktionen. über Linux- und Unixware-Server wird die Zentrale mit allen Programmen zu Datawarehouse, Proxy, FTP, Virenschutz und DFü unterstützt. OpenOffice.org rundet das Software-Angebot ab. Apollo-Optik verfügt über eine lange Erfahrung mit Unix-Anwendungen. überlegungen zu einem Software-Upgrade führten auch zu überlegungen in Richtung Linux. Letztendlich gaben Verhandlungen mit Suse über 600 Enterprise-Lizenzen den Ausschlag zum Einsatz dieses OS: "Alle unternehmensseitige Hardware," so Erich Ehbauer von Apollo, "kann als Smart- oder Thin-Client gut genutzt werden". Und: "Mit Suse kamen wir zu erfolgreichen Verhandlungen, die unseren Vorstellungen hinsichtlich unserer Lizenzen entgegenkamen. Microsoft hingegen gab nur Angebote nach Preisliste ab." Dies ist die Kurzfassung eines Anwender-Berichtes, vorgetragen auf: "Open Source Meets Business", Nürnberg, 25. - 27.01.2006, von Erich Ehbauer, Apollo Optik, veröffentlicht in http://www.heise.de/open/artikel/68475 |
Landkreis FrieslandFriesland spart Geld mit Open Source2004 stellte die Verwaltung des Landkreises Friesland große Teile ihrer IT-Infrastruktur auf Open Source um. Investitionskosten für Microsoft-Software sollten gesenkt und eine sanfte Migration auf quelloffene Anwendungen sollte durchgeführt werden. Nach einem Konzept von Eric Matthiesen waren für die Kreisverwaltung in Jever der Parallelbetrieb von Windows und Linux sowie das zentrale Management von Servern, Clients und Desktops wesentliche Kernbedingungen. Fazit nach drei BetriebsjahrenMit der 2004 eingeleiteten Migration (220 von 310 Arbeitsplätzen wurden bereits erfolgreich umgestellt) sieht sich der Landkreis Friesland als ein Vorreiter in in der Open Source-Landschaft in Deutschland für öffentliche Einrichtungen. Allein an Lizenzkosten spart die Verwaltung gemäß eigenen Aussagen jährlich 40.000 Euro. Zudem fallen die Hardware-Ausgaben deutlich niedriger aus; die höhere Systemstabilität ist ein weiterer Gewinn. Nicht zuletzt trägt das Büropaket OpenOffice.org zum allgemeinen Erfolg und zur Zufriedenheit der Mitarbeiter bei. Dies ist eine Kurzfassung des bei heise open veröffentlichten Beitrags "Friesland goes Open Source". Den vollständigen Text finden Sie unter http://www.heise.de/open/artikel/81753 |
Pumpen-BarthWir sind ein mittelständisches Unternehmen im Anlagenbau für Wasser- und Abwassertechnik mit zehn Beschäftigten. Vor vier Jahren stellten wir unsere Office-Umgebung um auf OpenOffice.org. Als Umsteiger von Lotus Word Pro, 123 und dem Organizer fiel uns diese Umstellung nicht schwer. Der erweiterte Umfang der Möglichkeiten von OpenOffice.org gegenüber Lotus hat uns bei der Entscheidung sehr geholfen. Auch die Möglichkeit des Dokumentenaustausches mit Microsoftquellen war ein wesentliches Umstiegskriterium. Wir nutzen OpenOffice.org seit vier Jahren unter Linux, W2k und XP in einer gemischten Büro- und Werkstattumgebung. Bei uns kommen die Textverarbeitung, die Tabellenkalkulation und die Datenbank zum Einsatz, wobei als DBMS eine MySQL-Datenbank und eine PostgreSQL-Datenbank auf Linux-Servern den Hintergrund bilden. Die Datenbankanbindung erfolgt über ODBC bzw. JDBC. Die Daten aus den Datenbanken werden in Textdokumenten, Tabellendokumenten und teilweise in unserer spezifischen Handwerkersoftware eingesetzt. Was uns noch fehlt, ist ein Organizer analog zu Lotus, der ebenfalls mit allen anderen Komponenten zusammenarbeiten kann.
Armin Barth Gamundia Dentalprodukte und CNC-Fertigungsges. mbH |
Wir sind ein mittelständisches Unternehmen. Seit 1975 stellen wir Produkte für zahntechnische Labors her. Schon sehr früh stützten wir uns auf Computer (mit z. T. selbst erstellten Warenwirtschaftsprogrammen). Eine lange Zeit hatten wir Microsoft® Office 97 unter Windows 98 im Einsatz. Da wir für ein dringendes Update unseres Warenwirtschaftsprogrammes auf Windows XP umsteigen mussten, entstand auch die Notwendigkeit, das Officepaket auf einen neuen Stand zu bringen. 2004 haben wir dann auf 6 neuen XP-Workstations OpenOffice.org 2.0 installiert, nachdem im Vorfeld dieses Programm vom EDV-Verantwortlichen privat sowie auf dem Firmenrechner getestet wurde. Folgende Arbeiten werden jetzt mit OpenOffice.org erledigt:
Der übergang vom Microsoft®-Produkt zu OpenOffice.org ging völlig reibungslos. Die Mitarbeiter konnten ihre Dokumente konvertieren bzw. weiter benutzen. Was insbesondere erstaunt, ist: Trotz zum Teil geringer Computer-Kenntnisse der Anwender konnten auch Mitarbeiter mit weniger Erfahrung - die nur Formulare oder Tabellen auszufüllen haben - ohne zeitaufwendige Schulungen gleich mit dem Programm arbeiten. Einige unserer Mitarbeiter haben sich OpenOffice.org 2.0 daraufhin auch für ihren privaten Einsatz installiert.
Edgar Kuchelmeister |
Westaflexwerk GmbH: Westaflex nun komplett auf Open SourceDie Geschichte beim Westaflexwerk in Gütersloh beginnt, wie so oft, mit einem Tipp. Unser externer Datenschutzbeauftragter berichtete von einer Konferenz der IBM-Anwendergruppe "COMMON". Dort habe die Firma SES vorgetragen: Mittelstand - Microsoft-frei. Da uns stets der hohe Pflege- und Installationsaufwand bei Windows und MS Office gestört hat und die Freiheitsgrade der Anwender viel zu groß waren, um alle Programme und Versionen im Auge zu behalten, schien uns dieser Ansatz gerade richtig, um ihn näher ins Auge zu fassen. Nach der Installation einer Demo-Umgebung, integriert in eine IBM AS/400 i5, waren unsere Erwartungen mehr als übertroffen worden - sowohl in Geschwindigkeit im Datenzugriff, wie auch im Konzept, die ganze Unternehmensgruppe auf einer Kassette gesichert zu haben. Die Linux-Version bei Westaflex ist Debian mit Redox Thin Clients der Firma SES. Der Außendienst und dessen Laptops wurden zunächst mit StarOffice und später mit PortableOpenOffice.org auf USB-Sticks ausgerüstet. "Da es sich hierbei um freie Handelsvertreter handelt, konnten wir nur begrenzt Einfluss nehmen auf den installierten Softwarebestand - deshalb PortableOpenOffice.org", ergänzt Klaus Polke, Vertriebsleiter der Westa-Gruppe. Mittlerweile sind alle Angebots- und Auslegungs-Programme auf OpenOffice.org umkonfiguriert. Der großen Wurf gelang jedoch erst mit der Verteilung des Buches "OpenOffice.org ESPRESSO" aus dem Franzis Verlag. Jeder Mitarbeiter erhielt dieses 400-seitige Taschenbuch mit innenliegender Software-CD zur Nutzung in Schule, Familie und Freizeit. Die Erstellung einer Einladung zum 40. Geburtstag war dann ähnlich einfach wie die Kreation eines Werbe-Flyers im Büro am nächsten Tag. "Wir fühlen uns nicht nur aus kaufmännischer, sondern auch aus rein Risiko-Management bezogener Sicht pudelwohl mit OpenOffice.org", so Geschäftsführer Jan Westerbarkey. "Und können besten Gewissens jedem mittelständischen Unternehmen den Umstieg wärmstens empfehlen!"
Jan Westerbarkey |
effet webservices & eSolutions: Erfolg mit Flexibilität von OpenOffice.orgeffet.info wurde 2004 als Einzelfirma gegründet. Ein Angestellter, mehrere freie Mitarbeiter und kompetente Kooperationspartner unterstützen inzwischen den Firmengründer. effet.info steht für fundierte und praxisnahe Information und Umsetzung von IT-Problemen sowie spezialisierte Lösungen und individuelle, kundenspezifische Betreuung. Beratung und Webauftritte Wir beraten zu den Themen Webseitenrealisierung, Webmarketing, e-commerce / Webshops, Server und Sicherheit. Darüberhinaus bieten wir die Gesamtheit der Funktionalitäten, die ein umfassendes, nützliches Internetangebot darstellen. Wir programmieren oder verwenden freie Software wie z.B. Typo3. Server, Hardware und Software Wir bieten sämtliche Leistungen im Zusammenhang mit Domains und Hosting sowie PCs und Server. Wir installieren bevorzugt freie Software. Warum wir OpenOffice.org benutzen OpenOffice.org ist einfach unkompliziert: runterladen, installieren und damit arbeiten. Ausschlaggebend für den Einsatz sind der PDF-Export, die Zukunftssicherheit des Dateiformats, die leichte Handhabung und die Community mit ihrer Hilfsbereitschaft sowie die vielen freien Vorlagen und Erweiterungen. Die Flexibilität beim Datenaustausch mit unterschiedlichsten Programmen macht OpenOffice.org zur idealen Büroanwendung. Aus diesen Gründen und vielen weiteren positiven Eigenschaften empfehlen wir OpenOffice.org und statten die PCs unserer Kunden damit aus. Die schnell fortschreitende Entwicklung von OpenOffice.org, die zunehmende Verbreitung und die positiven Rückmeldungen unserer Kunden bestätigen uns in unserer überzeugung, die richtige Wahl getroffen zu haben.
Robert Breithuber |
Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Ruhr e.V.Zum ASB-Ruhr: Der Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Ruhr e.V. (ASB Ruhr e.V.) ist ein Wohlfahrtsverband mit Schwerpunkten in den Aufgabenfeldern Rettungsdienst, Katastrophenschutz, Behindertenarbeit, Seniorenarbeit, Kinder- und Jugendarbeit und Sozialpsychiatrie. Zum ASB-Ruhr gehören die Städte Essen, Bottrop, Mülheim und Hattingen. Hier werden Kindergärten, Jugendhäuser, Rettungswachen, Seniorenwohnanlagen, Behindertenheime und diverse ambulante Behinderteneinrichtungen betrieben. Die Verwaltung, einschließlich Buchhaltung und Personalverwaltung, läuft autark in eigenen, standortbezogenen Abteilungen. Insgesamt sind rund 140 hauptamtlich Beschäftigte, 50 Zivildienstleistende und FSJler/innen (Mitarbeiter/innen im Freiwilligen Sozialen Jahr) sowie mehr als 300 ehrenamtlich Aktive tätig. Dem Verein gehören 13.000 Mitglieder an. Zur EDV-Ausstattung: Die insgesamt rund 50 EDV-Arbeitsplätze verfügen jeweils über einen eigenen PC, vorrangig mit dem Betriebssystem Windows XP, teilweise auch mit Windows XP Professional, und ergänzend dazu Linux. Daneben bestehen einige portable Arbeitsplätze auf gleicher Basis. Ferner gibt es mehrere PC-Schulungsräume, in denen jeder Arbeitsplatz zusätzlich mit einem vollständigen ASB-Softwarepaket (alles Open Source) ausgestattet ist. Zur Migration: Die Entscheidung, konsequent auf OpenOffice.org umzustellen, erfolgte bereits 2004. Seinerzeit waren rund 30 PCs zu migrieren und etwa 60 Anwender an das neue System zu gewöhnen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden diverse Versionen von MS-Office und aus der Lotus-Produktfamilie eingesetzt. Insoweit ging die Entscheidung auch hin zu einer einheitlichen Nutzerplattform. Da zudem die verstärkte Umstellung auf Linux erfolgen sollte (inzwischen allerdings zurückgestellt), bot sich OpenOffice.org zugleich als plattformübergreifendes System an. Die Umgewöhnung der Nutzer war eher unproblematisch. Probleme bereiteten und bereiten Schnittstellen zu Standardprogrammen aus Personalabteilung und Buchhaltung. Hier versuchen wir verstärkt, die Anbieter zu einer vernünftigen Unterstützung von OpenOffice.org zu bewegen, was sicherlich durch die neue Version 2.x erleichtert wird. Die Umstellung erfolgte zeitgleich auf allen Systemen mit einer übergangszeit von 6 Monaten. In diesem Zeitraum führten wir eine von der EDV-Abteilung unterstützte Umstellung der diversen Vorlagen und Dokumente durch. Danach wurden alle anderen Produkte entfernt und deren weiterer Einsatz auf den Rechnern untersagt. Alle Mitarbeiter/innen erhielten auf Wunsch eine Version des Programms OpenOffice.org auf CD für den privaten Einsatz, ergänzt durch verbandsspezifische Vorlagen und Grafiken und einige weitere Produkte aus dem Open-Source-Bereich. Neue Mitarbeiter erhielten und erhalten auf Wunsch eine ASB-Programme-CD, die neben OpenOffice.org auch diverse andere Open-Source-Programme (Firefox, Thunderbird etc.) enthält. Unsere Erfahrungen: Nach einer sehr kurzen Umgewöhnungsphase gab es keine nennenswerten Probleme mit dem Einsatz von OpenOffice.org. Natürlich wollten einige Mitarbeiter/innen lieber am bekannten System festhalten, aber eher aus Gewöhnung. Bis zur aktuellen Version 2.x bereitete teilweise der Datenaustausch mit anderen Verbänden oder Kostenträgern, die überwiegend Produkte der Microsoft-Reihe einsetzen, Probleme. Dies hat sich inzwischen aber weitgehend gelegt. Nur der Mehraufwand wegen fehlender Schnittstellen im Bereich anderer Standardsoftware ist noch unglücklich. Da inzwischen auch auf einigen Rechnern wieder Linux eingesetzt wird, hat sich die plattformübergreifende Einsatzmöglichkeit bewährt. Die Umstellung wurde von der Geschäftsführung initiiert und begleitet und wird von dort sehr positiv bewertet. Ohne diese klaren Vorgaben wäre die Umstellung allerdings sicherlich problematischer gewesen. Insgesamt kann es als eine im gesetzten Zeitrahmen (6 Monate) erfolgreich umgesetzte Migration betrachtet werden. Weitere Open-Source-Produkte: Der ASB Ruhr setzt in vielfältiger Form weitere Open-Source Produkte mit gutem Erfolg ein, darunter etwa Firefox, Thunderbird, Gimp, Spybot und viele andere. Inzwischen werden zu allen Produkten auch spezielleexterne EDV-Kurse für Senioren und Kinder angeboten.
Dirk Heidenblut |
schunk edv systeme gmbhDas Unternehmen Die Firma "Schunk EDV Systeme" wurde 1980 gegründet und im Juni 2002 in die "schunk edv systeme gmbh" überführt. Der Firmensitz ist in Seligenstadt, mitten im innovativen Rhein-Main-Gebiet. Weitere Filialen befinden sich in Büttelborn und Offenbach. Unternehmensgröße Derzeit kann die schunk edv systeme gmbh auf sieben feste und mehrere freie Mitabeiter zählen. Einige sind zum Teil mehr als 15 Jahre im Beratungs- und Planungsbereich tätig und verfügen über eine entsprechende Praxiserfahrung. Produktportfolio Im wachsenden IT Markt wird es immer schwieriger, den überblick zu behalten. Um so wichtiger ist es, einen kompetenten Partner zu haben. Als IT-Infrastruktur-Spezialist versteht sich das Unternehmen als ein herstellerunabhängiges und branchenübergreifendes Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen Netzwerk, Server und TK-Anlagen. Aufbau, Implementation und Integration von Netzwerkequipment und Serverfarmen in komplexen Systemen gehören zu unseren Kernkompetenzen. Wir beraten unsere Kunden und realisieren deren IT-Infrastruktur mit individuellen Lösungen. Dabei achten wir gezielt auf eine gesunde Balance zwischen Technik, Organisation und Wirtschaftlichkeit. Unsere Tätigkeitsschwerpunkte sind:
IT-Landschaft
Eingesetzte Open-Source-Anwendungen:
Gründe für die Migration nach OpenOffice.org Geringere Kosten, einfachere Bedienung, technische Innovationen, allgemeines Interesse an der Nutzung von Open-Source-Software und Eliminierung des Zeitaufwandes, der für ein Lizenzmanagement bei kommerzieller Software vonnöten wäre. Dauer der Migration und Probleme Die Migration verlief ohne Probleme. OpenOffice.org konnte einfach installiert werden, lediglich vereinzelt mussten Dokumente nachbearbeitet werden. Was wir anderen Unternehmen empfehlen möchten Den Einsatz von OpenOffice.org prüfen und sich nicht abschrecken lassen, denn neue Ideen sind immer etwas schwieriger durchzusetzen. Mittlerweile haben auch einige unserer Kunden OpenOffice.org zumindest auf dem Desktop installiert, auch wenn MS-Office firmenweit im Einsatz ist. Alles in allem können wir OpenOffice.org sehr empfehlen.
Holger Eichhorn |
QPM SoftwareDas Unternehmen Die Firma QPM Software wurde am 01.03.2002 gegründet, mit dem Schwerpunkt auf Softwareentwicklung in den Bereichen Produktions-Datenerfassung, Qualitätssicherung und Personalplanung. Daraus entsteht die selbst entwickelte Software PMOS. Informationen dazu findet man im Internet unter www.qpm-software.de Im Jahre 2005 erfolgte eine Erweiterung zum Systemhaus für kleine und mittelständische Unternehmen der Region. Auf der Internetseite www.edv-service-schaumburg.de finden Sie auch Informationen zu Open-Source-Software, für die wir die Installation, Einrichtung, Schulung sowie den Support übernehmen. Im Bereich Open-Source-Software bieten wir Existenzgründern oder Unternehmen in der Region kostenlose Beratung und Veranstaltungen an. Produktportfolio Unser Produktportfolio besteht unter anderem aus: Softwareentwicklung; Installation, Betreuung und Programmierung von Datenbanken; Netzwerk- und Internetlösungen; Beratung, Schulung, und Support. Unternehmensgröße Derzeit haben wir insgesamt drei Mitarbeiter sowie eine freie Mitarbeiterin. Die Unternehmen, die wir deutschlandweit betreuen, haben bis zu 400 Mitarbeiter. IT-Landschaft Unsere IT-Landschaft besteht aus drei Servern, davon sind zwei bereits seit Beginn mit Linux als Betriebssystem ausgerüstet. Ein Server wird als Firewall eingesetzt, den zweiten nutzen wir als Fileserver, zur Datensicherung und als Datenbank- und Mailserver. Zusätzlich läuft dort in einer virtuellen Maschine ein älteres Windows NT-System, das einige Kunden - für die wir in der Softwareentwicklung tätig sind - noch im Einsatz haben. Auf dem dritten Server läuft seit kurzem Windows 2003 Small Business Server und Exchange, auf das wir per OWA (Outlook Web Access) zugreifen können. So muss nur noch ein Arbeitsplatz mit Word, Excel und Access ausgerüstet sein, um beispielsweise Datenbanken, die von Kunden erstellt wurden, zu pflegen oder änderungen daran vorzunehmen. Outlook an sich entfällt an allen Arbeitsplätzen komplett. Die Clients sind alle mit Windows 2000 ausgerüstet, da wir für die Programmierung unserer Software die Entwicklungsumgebung Delphi der Firma Borland nutzen und unsere Software bis zum jetzigen Zeitpunkt nur unter Windows lauffähig ist. Als Office-Anwendung ist nun auf allen Arbeitsplätzen OpenOffice.org installiert. Da wir als Systemhaus von unseren Kunden oft vorgegeben bekommen, welche Software diese einsetzen möchten, ist es für uns selbst nicht ganz so einfach, komplett auf manche Anwendungen zu verzichten. Allerdings sprechen wir Empfehlungen aus, was den Einsatz oder auch Ersatz von Software angeht. Im Jahre 2004 haben wir uns entschlossen, bei uns selbst OpenOffice.org einzusetzen und intern nach Möglichkeit komplett auf andere Office-Pakete zu verzichten. Unsere Entscheidung stark beeinflusst haben einige Funktionen, die OpenOffice.org im Gegensatz zu anderen Produkten bereits von Haus aus bietet - beispielsweise die PDF-Erzeugung. Selbstverständlich spielten auch die Lizenzkosten eine Rolle, genauso wie die stetig zunehmende Nachfrage unserer Kunden nach der freien Office-Suite. Die Umstellung erfolgte zunächst an einem nicht-kritischen Arbeitsplatz, damit sich jeder Mitarbeiter mit der neuen Software vertraut machen konnte. Hier wurden dann alle vorhandenen und für unser Unternehmen wichtigen Vorlagen und Dokumente - d.h. Anschreiben, Angebote und Dokumentationen für unsere Software - eingelesen und im OpenOffice.org-Format gespeichert. Anfangs war die neue Software ungewohnt, viele Funktionen waren an anderer Stelle. Dafür gibt es viele kleine Dinge in OpenOffice.org die man - wenn man Sie einmal genutzt hat - gar nicht mehr missen möchte, so beispielsweise das Anzeigen der Hilfslinien beim Positionieren von Grafiken, was sehr hilfreich beim Schreiben von Handbüchern oder Dokumentationen ist. Probleme hatten wir eigentlich nur bei umfangreichen Dokumenten wie Dokumentationen zu unserer Software, allerdings konnten auch diese Probleme recht schnell gelöst werden. Normalerweise versenden wir alle Dokumente per E-Mail nur als PDF. Allerdings bestätigen Ausnahmen die Regel - oft verlangen Kunden auch Listen oder Berichte im Excel-Format, um sie selbst weiterzubearbeiten. Auch hier erstellen wir die Dokumente mit OpenOffice.org und exportieren Sie in das entsprechende Fremdformat. Durch den Verzicht auf VBA-Makros ging dies bisher problemlos vonstatten, es kam keinerlei Reklamation. Nach drei Monaten wurde jeder Arbeitsplatz auf OpenOffice.org umgestellt, und mittlerweile kommt bei uns die Version 2.0 zum Einsatz. Weiterhin überlegen wir, Anwendungen direkt in OpenOffice.org zu implementieren und die Schnittstellen zu nutzen, um beispielsweise Schulungsprotokolle direkt ausfüllen zu können. Unsere Erfahrung ist, dass eine Migration bei kleinen Unternehmen einfacher durchzuführen ist als bei großen, da Kleinbetriebe oftmals nicht so sehr an spezielle Software bei Kunden gebunden sind. So erleben wir es immer häufiger, dass gerade kleinere Dienstleister oder Zulieferer, die auch heute noch MS Office 97 einsetzen, eine Migration zu OpenOffice.org durchführen, nicht zuletzt, um Lizenzkosten zu sparen. Ein weiterer Vorteil ist das standardisierte und ISO-zertifizierte OpenDocument-Dateiformat, mit dem Formatinkompatibilitäten der Vergangenheit angehören. Wir sind mit OpenOffice.org sehr zufrieden, hoffen allerdings darauf, dass das Base-Modul noch erweitert wird.
Matthias Seydel |
highPC Arnold SchraderDie Firma highPC Schrader existiert seit 1999 als Einzelfirma. Mein Produktportfolio besteht hauptsächlich aus Reparaturservice (Hard- und Software) für Privat- und Geschäftskunden, Webdesign mit Hosting sowie Einzelschulungen/Einzeltrainings. Meine IT-Landschaft besteht aus einem Linux-Server mit Debian Sarge und einem Arbeitsplatz mit Windows 2000. Zusätzlich existiert ein Notebook mit Windows XP für den Außendienst. Da in absehbarer Zeit von Microsoft auch für Windows 2000 kein Support und keine Updates mehr erhältlich sein werden, ist eine Migration zu Linux geplant. Derzeit befindet sich Ubuntu in der internen Erprobung und die Suche und Evaluation von geeigneter Software für die tägliche Arbeit (Banking, Internet, Video-Authoring, Webdesign etc.) sind im vollen Gange. Bis zum Erscheinen der Version 2.0 von OpenOffice.org nutzte ich anfangs noch Microsoft Office parallel. Seitdem jedoch in der neuen Version von OpenOffice.org die Serienbrieffunktion stark überarbeitet wurde, ist diese zweigleisige Arbeitsweise nicht mehr notwendig und ich setze ausschließlich auf die freie Office-Suite. Flyer, Drucksachen und dergleichen wurden schon von jeher mit OpenOffice.org erstellt. Der Grund hierfür ist die nützliche Prospekt-Druckfunktion für diese Anwendungen: Ich muss nicht selbst für die korrekte Reihenfolge der Seiten sorgen. Seit Anfang des Jahres 2006 wird nun auch die Einnahme-überschuss-Rechnung mit OpenOffice.org und der EUR-Erweiterung von Uwe Schlenther erledigt. Nach einem kurzen Mailaustausch mit dem Autor war es mir auch möglich, eine Rohfassung mit Import-Funktion für meine Bedürfnisse soweit anzupassen, dass nun mein selbst entwickeltes und auf PHP basierendes Warenwirtschaftssystem für den Datenaustausch erweitert werden konnte. Ergänzt durch weitere Freeware- und Open-Source-Programme im täglichen Einsatz wie Mozilla Firefox, Mozilla Thunderbird und GIMP, habe ich ein rundum freies Office-System, das alle meine Anforderungen zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.
Arnold Schrader |
CC GmbH: Einsatz für und von freier SoftwareErstklassige Software Engineering Qualität und absolute Kundenorientierung in Consulting und Entwicklung waren die Motive zur Gründung von Case Consult, der heutigen CC GmbH, 1988. Heute ist das Unternehmen ein internationaler Spezialist in Software Evolution Enabling und ein führender Anbieter von innovativen Qualitätssicherungstools. Der CC-Firmenverbund mit Hauptsitz in Wiesbaden beschäftigt über 200 Mitarbeiter in Wiesbaden, Boston/USA, Stellenbosch/Südafrika und Thiruvananthapuram/Indien. Unser Bereich Professional Services begleitet Unternehmen bei der Planung und Realisierung von Softwarelösungen und bietet ein komplettes Dienstleistungsangebot, das die Bereiche Strategische Beratung, Systemanalyse, Software-Design, Implementierung und Training für die proprietäre und offene Welt umfaßt. CC übernimmt dabei sowohl strategische und konzeptionelle Aufgaben, aber auch deren operative Umsetzung. CC engagiert sich für eine Verbreitung von freier Software und offenen Standards. Bereits seit 2002 geht CC erste Schritte in Richtung Open Source mit OpenOffice.org und Mozilla. Mittlerweile wurde das Unternehmen komplett auf Open Source Produkte umgestellt. Das erste Teilprojekt im Rahmen der CC-Open-Source-Strategie wurde mit der erfolgreichen Server-Umstellung von Windows NT auf Linux Anfang April 2004 beendet. Insgesamt erfolgte die Serverumstellung reibungslos und die CC-Anwender bekamen keine Veränderungen zu spüren. Damit wurde das in den letzten Monaten aufgebaute Know-how nun in einer realen Situation, der Umstellung des produktiven Serversystems, angewendet. Auch dabei hat CC gelernt, denn nicht alles lief so, wie wir es uns im Vorfeld gedacht hatten. Für CC ist dies allerdings ein normaler Vorgang und zeigt, daß alle Softwareprojekte erst dann erfolgreich sind, wenn sie in Produktion gegangen sind. Neben dem Fileserver wurden noch zahlreiche weitere Dienste implementiert, um die nächsten Migrationsschritte möglichst problemlos durchführen zu können. CC sieht es als seine Aufgabe, die Vorteile, die mit dem Einsatz freier Software verbunden sind, auch seinen Kunden zu ermöglichen. Neben dem kostenfreien Nutzungsrecht ist das Recht zur Modifikation der Software als ein entscheidender Vorteil freier und offener Software - gerade auch für Unternehmen - zu verstehen. Dafür bietet CC seinen Kunden mit den "Professional Open Source Systems Services" (PrOSSys) maßgeschneiderte Lösungen an. PrOSSys umfaßt unter anderem:
Mario Zaleski |
ESDC: Kundendatenbank mit OpenOffice.orgDas Unternehmen English Summerday Camp mit mehr als 15 FranchisenehmerInnen benötigte eine Datenbank zur Verwaltung der Adressen für Werbung, Kursanmeldungen und Kursstandorten. English Summerday Camp wurde vor ca 1,5 Jahren gegründet und bietet jeweils in den Sommerferien englischsprachige Ferienbetreuung mit Native Speakers in ganz österreich an. Virginia Burg, die Gründerin und Inhaberin von ESDC: "Wir brauchen eine Datenbank, sodass - egal in welches Bundesland ich fahre - ich sofort einspringen kann. Außerdem brauche ich eine einheitliche Berichterstattung über die Anmeldungen." Technische Ausgangssituation:
Die Lösung:
Der große Unsicherheitsfaktor vor Projektstart waren bis dato fehlende Referenzprojekte. Nun, nach Abschluss der ersten Projektphase und Lieferung des Clients, sind wir mit dieser Lösung sehr zufrieden, da es die Bedürfnisse der Kundin optimal trifft: durch die direkte Integration der Datenbank in ein Office-Paket können auch durchschnittliche AnwenderInnen mit sehr wenig Schulungsaufwand auf alle Features erfolgreich zugreifen. Entwicklungszeit inkl. Konzepterstellung, Beratung und Einschulung: 4 Wochen Auftraggeber: ESDC, www.esdc.at Anbieter: quaxi.com, quaxi.com Ansprechperson: Frau Angelika Gößler, Tel: +43 1 218 22 87, ag@quaxi.com weitere Informationen auf SPIN Open Source |
Heinz Tröber GmbH, Hamburg: Erfolgreiche Migration auf Linux und OpenOffice.orgUnser Unternehmen setzt seit 1999 StarOffice erfolgreich auf allen 60 Desktops ein - zunächst auf Windows NT 4.0 Systemen. Anfang 2004 haben wir diese komplett auf Linuxsysteme (SuSE Linux 9.0, KDE 3.1) umgestellt. Die Migration erfolgte ohne Probleme. Unser primäres Ziel, ein sehr sicheres und stabil laufendes System zu etablieren, konnten wir damit verwirklichen. Die Themen Sicherheit und Verfügbarkeit sind uns besonders wichtig: Probleme durch Viren (z.B. Makroviren) treten bei uns nicht auf. Relevante Unternehmensdaten können durch die Software-Lösungen zeitnah dargestellt werden. Einspareffekte ergeben durch die leichte Administration der Software. Hinzu kommen auch Kostenvorteile, durch gesparte Lizenzgebühren. Die Schulung der Mitarbeiter erfolgt kostengüntig im Haus. Zum Einsatz kommen heute:
Dabei treten nur gelegentlich einmal Konvertierungsprobleme mit MS Dokumenten auf. Meist begründet, durch fehlerhafte Formatierungen bei der Dokumentenerstellung. Der Anteil solcher Fälle bewegt sich bei 3-5 %. Wir lösen das, indem wir unterhalb der Emulation Cross Over Office an einem Arbeitsplatz MS Office 2000 verfügbar haben und damit auch diese wenigen Fälle sauber lösen können. Als Groupware benutzen wir ein Produkt der Firma Tobit, welches Java-basierend ist und somit plattformunabhängig einsetzbar ist. Auf über 15 Laptops läuft OpenOffice.org unter Windows 2000 sehr zuverlässig. Gern führen wir Interessierte durch unser Unternehmen und informieren über unsere eingesetzte Software. Mehr über unsere Firma entnehmen Sie bitte dem u.a. Link. Für weitere Fragen stehe ich zur Verfügung. Mit freundlichen GrüßenGünter Stoverock Leiter Datenverarbeitung -- Günter Stoverock guenter.stoverock@troeber.com Heinz Tröber GmbH, Volksdorfer Weg 186, 22393 Hamburg t:040 - 601 715 97 s:040 - 601 715-78 www.troeber.com |
Höfer Vorsorge-Management: Langjährige Erfahrung mit Linux und OpenOffice.orgDie Firma Höfer Vorsorge-Management ist seit mehr als 55 Jahren auf dem Gebiet der betrieblichen Altersversorgung als Berater und Gutachter tätig. Heute betreut die Höfer-Gruppe mit 250 Mitarbeitern mehr als 4000 Unternehmen in allen Branchen und Größen. Mit einem bundesweiten Netz von Geschäftsstellen wird Kundennähe groß geschrieben. Schon Mitte der 90er Jahre wurde die Datenverarbeitung unseres Hauses auf Linux umgestellt. Heute arbeiten die Mitarbeiter in unserer Zentrale mit Linux-Desktops, die Geschäftsstellen sind mit ihren Linux-Notebooks über VPN an unser Netzwerk angeschlossen. Datenschutz hat in unserem Hause wegen der überwiegenden Verarbeitung personenbezogener Daten einen herausgehobenen Stellenwert. Hier fühlen wir uns im Linux-Umfeld erheblich sicherer als in einer Windows-Umgebung. Als Textverarbeitung haben wir uns vor einiger Zeit für OpenOffice entschieden. Es galt ein veraltetes System abzulösen, das durch erhebliche Eigenprogrammierung erweitert worden war. Insbesondere mit der Möglichkeit, Texte aus vorgefertigten Bausteinen teilautomatisiert zusammenzustellen oder die Versorgung der Texte mit Berechnungsergebnissen aus der Datenbank sind Funktionen, auf die unsere Anwender nicht mehr verzichten wollen. Mit dem offenen XML-Standard von OpenOffice.org und der Programmierschnittstelle konnten wir diese Anforderungen gut umsetzen. In elektronischer Form geben wir unsere Dokumente vorwiegend im PDF-Format weiter, das uns OpenOffice.org ohne Zusatzaufwand liefert. Ansonsten funktioniert der Datenaustausch zu MS Office weitgehend unproblematisch. Dr. Hugues HöferHöfer Vorsorge-Management Obere Saarlandstr. 2 45470 Mülheim an der Ruhr |
miradlo, Konstanz: OpenOffice.org erfolgreich einsetzen im Studium und im Unternehmen
miradlo - Wir über unsmiradlo ist eine Idee von Roland Baldenhofer und Ute Hauth. Wir sind beide Diplom-Informatiker (FH) und hatten die Idee, Kunstgewerbe und Informatik zu verbinden.Seit November 2004 ist unser Geschäft, in dem wir vor allem unterschiedlichste Wand- und Tischuhren in außergewöhnlichem Design herstellen und anbieten, geöffnet. Unser Onlineshop für Kunstgewerbeprodukte wird im Frühjahr 2005 starten. Wir führen ausschließlich Unikate. Manchmal verwenden wir fertige Gegenstände, in die wir zugekaufte Uhrwerke einbauen, z.B. Plüschtiere, oder wir stellen die Gehäuse selbst her, z.B. aus Wachs. Uhren bauen wir, weil es Spaß macht, weil wir es können, weil es kein vergleichbares Angebot gibt und um zu lernen, womit Kleinunternehmer täglich umgehen. Gleichzeitig arbeiten wir an Informatikdienstleistungen. Unser Ziel sind Schulungen, angepasste Software für Kleinunternehmer und Privatanwender sowie Webdesign. Bislang unterrichten wir Informatik an bestehenden Schulen, z.B. im kommenden Semester an der VHS Konstanz. Im Vortrag "Linux statt Windows?" und in den Kursen "Linux für Ein- bzw. für Umsteiger" ist OpenOffice.org ein wichtiges Thema: Wie schreibt man mit OpenOffice.org Briefe, erstellt Tabellen, Präsentationen und Zeichnungen? Weitere Schulungen sind auf Anfrage jederzeit möglich. Unsere OpenOffice.org-GeschichteWir fingen mit StarOffice unter Suse Linux etwa 1999 an, die Linuxdistribution lieferte StarOffice direkt mit. Seit etwa drei Jahren arbeiten wir mit OpenOffice.org ebenfalls mit der jeweiligen Version, die von Suse mitgeliefert wurde. Wir setzen OpenOffice.org fast ausschließlich unter Linux ein, da wir, wenn wir die Wahl haben, nur Linux verwenden. An der FH, beim Auslandsstudium und bei Arbeitgebern wurde meistens Windows und somit die Microsoft Office-Palette benutzt. Eine Ausnahme waren die Linuxrechner an der FH, dort wird seit etwa 2002 Openoffice.org eingesetzt. Daher war die Betriebssystemunabhängigkeit für uns nicht so wichtig.Diplomarbeit mit OpenOffice.orgFür alle anfallenden Privat- und Studiendokumente nutzten wir anfangs StarOffice und später OpenOffice.org. Da in Firmen Windows führend ist, begann ich meine Diplomarbeit auf Word zu schreiben, um sowohl im Unternehmen als auch zu Hause daran arbeiten zu können. Auf meinem Privatrechner nutzte ich daher cxoffice, um mit Word auf Linux arbeiten zu können. Als die Diplomarbeit umfangreicher wurde (über 30 Seiten) und Grafiken dazu kamen, gab es zunehmend Schwierigkeiten mit Word. Da sich Vorlagen noch nicht vernünftig konvertieren lassen, versuchte ich noch einige Wochen bei Word zu bleiben, doch dann gab ich auf.Ich investierte einen Tag, erstellte alle Vorlagen sowie das Layout im OpenOffice.org Writer neu und fügte alle Texte und Grafiken ein. Dokumente und Dokumentteile, die aus Word kamen, öffnete ich zunächst im Writer oder sogar in kWrite, um alle Formatierungen aus Word zu entfernen, und kopierte sie dann in die Diplomarbeit. Meine Diplomarbeit mit dem Thema "Einführung von systematischem Requirements Engineering in der Abwicklung von Kundenprojekten" hatte in der Endfassung 217 Seiten, neun Verzeichnisse, 130 Kapitel, 31 Tabellen, 64 Grafiken, 196 Fußnoten und etwa 250 Querverweise. Hinzu kamen Kopf- und Fußzeilen, die sich mit den entsprechenden Kapiteln und Unterkapiteln veränderten. Die Endversion des Writerdokuments hatte dennoch nur 267 kB, dank verknüpfter und nicht eingebetteter Grafiken. Diese Größe erleichterte die Datensicherung der 2045 Versionen des Dokuments sehr. Durch die PDF-Funktion war es problemlos möglich, die Korrekturfassungen für die Betreuer im Unternehmen auszudrucken oder ihnen auch mal die elektronische Version zur Verfügung zu stellen. Die Endgröße der PDF-Fassung hatte 4,5 MB, die letzten Fassungen verschickte ich daher nur noch selten. Doch die letzte Fassung, die in einer Druckerei gedruckt und gebunden wurde, übermittelte ich nach Ankündigung auch per Mail. Nach der Umstellung auf OpenOffice.org hatte ich nur noch wenige technische Probleme mit dem Dokument. Klar, an der ein oder anderen Stelle wäre es schön gewesen, wenn etwas noch einfacher oder schneller machbar gewesen wäre. Beispielsweise, dass ich für Querverweise immer erst überschriften als Referenz definieren musste, war lästig. Unterm Strich ließen sich jedoch alle auftauchenden Schwierigkeiten recht schnell lösen bzw. umgehen. OpenOffice.org im UnternehmenSeit unserer Geschäftseröffnung 2004 setzen wir OpenOffice.org auch dort ein. Bisher gab es keine Probleme bei der Zusammenarbeit mit anderen Linuxprogrammen wie z.B. KMail. Wir haben OpenOffice.org auf Linux zur Zeit auf beiden Rechnern installiert, die wir regelmäßig nutzen. Insgesamt arbeiten bis zu sechs Personen mit OpenOffice.org, dabei gab es bislang noch keine Probleme, da wir grundsätzlich Vorlagen benutzen. So müssen diejenigen, die weniger Erfahrung haben, nur wenig selbst tun, was sich von anderen Textverarbeitungsprogrammen unterscheidet. Daher war auch keine Schulung nötig, da OpenOffice.org bei dieser Nutzung selbsterklärend ist. Draw, Calc und Impress verwenden wir (Roland und Ute) nur selbst, unsere Mitarbeiter arbeiten ausschließlich mit dem Writer. Wir nutzen geschäftlich vor allem Writer, Calc und Draw, seltener brauchen wir Impress.Um anderen Daten zu schicken verwenden wir PDF. Die Dokumente aus MS-Office, die wir bekommen, müssen meist nur gelesen werden, das ist ja problemlos möglich. Wenn wir Dokumente weiter bearbeiten müssen, dann konvertieren wir nach OpenOffice.org und verschicken möglichst wieder als PDF. Bisher war es nur selten nötig, Dokumente mehrfach von MS-Office nach OpenOffice.org und wieder zurück zu bearbeiten. Denn da bleibt bei Formatierungen noch der ein oder andere Wunsch offen. Sonst fehlt mir persönlich zur Zeit eine Möglichkeit in Calc. Ich möchte in einer Tabelle, die sowohl Daten als auch Grafiken pro Datenzeile enthält, gern die Grafiken fest mit dem jeweiligen Datensatz verknüpfen, um sie sortieren zu können, das geht standardmäßig jedoch nicht. Bei längeren Textdokumenten wünsche ich mir noch eine Grammatikprüfung, ähnlich der in Word. Da OpenOffice.org insgesamt jedoch deutlich stabiler ist und mehr Möglichkeiten bietet als Word, würde ich ganz sicher nicht tauschen. Kommentare zu OpenOffice.orgDie meisten Möglichkeiten von OpenOffice.org haben wir irgendwann schon einmal gebraucht und verwendet, bisher mit Ausnahme der Datenbankanbindung und der Globaldokumente. Da OpenOffice.org, wie oben beschrieben, auch bei großen Dokumenten noch völlig stabil ist, gab es bislang keinen Grund Globaldokumente einzusetzen. Datenbanken stehen jedoch auf der Liste dessen, was wir sicherlich in naher Zukunft ebenfalls einsetzen werden.Für uns ist PDF-Funktion essenziell. Klasse finde ich, dass OpenOffice.org im Gegensatz zu MS-Office "nicht versucht selbst zu denken". Bei Word XP z.B. hatte ich häufig Schwierigkeiten mit Vorlagen, da das Programm oft neue Vorlagen definierte, wenn ich nur etwas ändern wollte. Insgesamt ist OpenOffice.org sehr sinnvoll und logisch aufgebaut, wenn man nicht ausschließlich versucht es mit MS-Office zu vergleichen. Insbesondere Stylist und Navigator nutzen wir ständig. Vor allem zu Studienzeiten war auch der Formeleditor, z.B. für Physikberichte, sehr wichtig. Wir begannen mit StarOffice, weil es bei Linux direkt dabei war und von den damaligen Angeboten am besten funktionierte. Zwischendurch haben wir immer mal wieder andere Programme ausprobiert, aber heutzutage ist OpenOffice.org unter Linux mit Sicherheit Nr. 1. Zeitenweise waren die Möglichkeiten wichtig, Dokumente in anderen Sprachen zu erstellen, da z.B. Berichte im Auslandsstudium auf dem eigenen auf deutsch eingestellten Rechner in englisch verfasst wurden. Wie wohl alle Linuxanwender sind natürlich auch wir Open Source-Fans und bevorzugen, wenn möglich, Open Source-Anwendungen. Manche Merkmale sind gut, weil es sie gibt und weil sie mal noch nützlich sein könnten, sie waren jedoch ursprünglich nicht entscheidend. Dazu gehört die Sicherheit, die Kompatibilität unterschiedlicher Versionen und Angebote wie die gepackte CD des Projekts. Ein wichtiger Entscheidungsgrund war, dass OpenOffice.org kostenlos ist. Denn gerade unter Studierenden sind aus Kostengründen sonst Raubkopien sehr verbreitet. Für uns als Informatiker, die mit ihrem Beruf später Geld verdienen, waren Raubkopien nie eine Alternative. Natürlich sparen wir inzwischen geschäftlich ebenfalls Lizenzkosten. Wie viel wir sparen, kann ich schlecht sagen, da wir uns nie mit den Kosten für MS-Office oder ähnlichem beschäftigt haben. Die Onlinehilfe von OpenOffice.org hat, wie die meisten Hilfesysteme, die Schwierigkeit, dass sie erst dann nützlich ist, wenn man sich in die Fachsprache eingelernt hat. Manchmal ist sie auch ein wenig dürftig, insbesondere was Beispiele angeht. Daher nutzen wir vor allem die deutsche Mailingliste und lesen fleißig mit. Weitere Hilfen verwenden wir eher selten, da ein Großteil weiterer Dokumentationen sich eher auf die ersten Schritte mit OpenOffice.org bezieht. Wir empfehlen OpenOffice.org allen Gesprächspartnern, seien es Kunden, Geschäftspartner, Freunde oder Bekannte. Schwierig ist zur Zeit, dass auf den meisten Rechnern eine kleine MS Office-Version vorinstalliert ist, daher wird oft diese benutzt. OpenOffice.org verwenden vor allem diejenigen, denen wir bei der Installation ihres Rechners geholfen haben. Da wir mit OpenOffice.org sehr zufrieden sind, haben wir die deutschsprachigen Seiten auch auf unserer Homepage verlinkt: www.miradlo.de |
OVIDIUS GmbH, Berlin: Migration zu OpenOffice.orgDie FirmaOvidius ist spezialisiert auf SGML/XML-basiertes Informationsmanagement und Publishing. Wir entwickeln für unsere Kunden modulare robuste und zukunftssichere Systeme und Lösungen, insbesondere XML-Redaktionssysteme, XML-Content-Management-Systeme und vollautomatisierte XML-Satzlösungen. Für die Content - Erstellung favorisieren wir native SGML/XML-Editoren. Wir haben aber auch umfassende Erfahrung in der Konvertierung von proprietären Datenformaten (MS Word, Interleaf, FrameMaker, Satzdaten) sowie mit dem Einsatz von MS Word als XML-Editor. OpenOffice.org ist auf diesem Hintergrund - insbesondere wegen des offengelegten XML-basierten Datenformats - für uns eine interessante Alternative für Anwendungsbereiche, bei denen ein nativer XML-Editor nicht akzeptiert wird. Die SituationWir haben vor ca. 7 Monaten komplett von Microsoft Office auf OpenOffice.org umgestellt. Die Gründe waren nicht ausschließlich finanzieller Art - wir haben kein Problem damit, für die von uns genutzte Software zu bezahlen. Wichtiger war der zu hohe Verwaltungsaufwand, der benötigt wird, um mit den Lizenzen immer rechtlich auf der sicheren Seite zu sein. Ein weiterer Grund ist, dass unsere allgemeine Strategie dahin geht, nur noch Software einzusetzen, die nicht primäres Ziel von Viren, Würmern u.ä. ist. (Bsp: Server nur Linux, Clients zwar Windows aber Outlook verbannt usw.) Damit sind wir bisher sehr gut gefahren.Die Erfahrungen in Kürze
ResumeeOpenOffice.org ist in den meisten Funktionen 'good enough'. Mehr brauchen wir wirklich nicht, um produktiv zu sein. Klaus Fenchel, Tel.: +49 30 2830 89-0, http://www.ovidius.com |
Schule Wengen: Umstellung auf OpenOffice.orgIm Schuljahr 2002/2003 fand in der Schule Wengen die Umstellung auf OpenOffice.org statt. Die Umstellung an sich ging reibungslos von statten, die größten Widerstände waren auf Seiten des Lehrerkollegiums zu verzeichnen. Schlussendlich überzeugte der Funktionsumfang, die problemlose übernahme der MS-Word-Dokumente und die Möglichkeit, mit dem gesparten Geld weitere Computerarbeitsplätze einzurichten. Gründe für diese Umstellung:
Einsatz von OpenOffice.org in der SchuleDer Schulleiter schreibt seine Briefe und Dokumente mit OpenOffice.org, die Lehrer schreiben Arbeitsblätter und Arbeitsaufträge mit OpenOffice.org und die Schüler benutzen das Programm, um Texte zu schreiben, Zeichnungen zu erstellen, Rechnungsaufgaben zu lösen etc. Die Umstellung aus der Sicht der SchülerDie Schüler bemängeln nur eine Sache: WordArt, das sie so lieben, um viertelstundenlang einen Titel zu kreieren, ist bei OpenOffice.org nur sehr einfach realisiert, bietet also nicht mehr die vielen Ablenkungsmöglichkeiten. Hier heißt es FontWork und muss recht umständlich (im Vergleich zu WordArt) eingefügt werden. FazitOhne Zweifel ermöglicht uns erst OpenOffice.org und Linux, die frei (ohne irgendwelche Rechte zu verletzen) kopiert werden dürfen, trotz unserer beschränkten Mitteln eine hochwertige Informatikinfrastruktur aufzubauen. Durch die weit gehende Kompatibilität zwischen OpenOffice.org und MS-Office ist auch der Datenaustausch mit anderen Schulen gewährleistet. Alle in der Schule anfallenden Aufgaben, sei es im Unterricht, in der Vorbereitung oder im Büro, können mit OpenOffice.org einwandfrei erledigt werden. Beat Bucher, Schulleiter Schule Wengen, CH-3823 Wengen, schule-wengen@bluewin.ch |
Schreinerei Klee4: Kalkulationen mit OpenOffice.orgOpenOffice.org ErfolgsstoryIm Mai 2002 wurde die Schreinerei Klee4 vom Ehepaar Sandra Böhringer und Claus Müller gegründet. Durch den Zwang zur Sparsamkeit und die Liebe zu freier Software entwickelte Claus Müller zuerst auf Basis von StarOffice 5.2, später auf OpenOffice.org 1.0, eigene Werkzeuge für die alltäglichen Aufgaben am Firmen-PC. Die Grundlage bildete eine Zeiterfassungstabelle, die es durch Datenbankabfragen ermöglicht, Mitarbeiterstunden zweifach auszuwerten. Es wird einerseits das Zeitkonto jedes Mitarbeiters ausgewertet, andererseits die Summe aller Mitarbeiterstunden pro Auftrag, um so eine rudimentäre Nachkalkulation zu ermöglichen. Die zweite Entwicklungsstufe bildet eine Tabelle zur Preiskalkulation. Durch Verknüpfung mit Datenbanktabellen können sehr schnell Preiskalkulationen erstellt werden. Die Preiskalkulationstabelle ist wiederum mit der Arbeitszeitauswertung verknüpft, so dass die Vorkalkulation auch als Nachkalkulation dient, da die Summe aller Mitarbeiterstunden für den jeweiligen Auftrag hier ausgewertet wird. Im dritten Schritt wurde die Zeiterfassung noch um die Option zur mobilen Zeiterfassung erweitert, was jedoch nichts mit der Funktionalität von OpenOffice.org zu tun hat. Was uns, die Schreinerei Klee4, am meisten an dieser Lösung begeistert, ist, dass sie nahezu betriebssystemunabhängig ist. Sie
kann ohne großes Know-how von jedem Anwender installiert und benutzt werden, vorausgesetzt, OpenOffice.org unterstützt sein
Betriebssystem. Der Anwender ist also nicht darauf angewiesen ein Datenbankprogramm zu installieren und die entsprechenden
Datenbanken zu erstellen, die Lösung der Schreinerei Klee4 basiert zu 100% auf OpenOffice. Für konstruktive Kritik und Mitarbeit sind wird dankbar. Sandra Böhringer Das Original dieser Erfolgsgeschichte im pdf-Format finden Sie hier. |
Land Südtirol: Installation von OpenOffice.org auf allen Landes-RechnernEinen wichtigen Schritt hin zu einer stärkeren Verwendung freier Software im Landesbetrieb hat die Landesabteilung Informationstechnik gesetzt. Das Programm "OpenOffice.org" wurde auf allen PCs in der Verwaltung des Landes installiert. "Wir schaffen damit die Voraussetzungen, auch informationstechnisch mit allen Bürgern kommunizieren zu können", so Informatik-Landesrat Hans Berger, "und geben unseren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich mit einem neuen Programm anzufreunden, das unter Umständen einmal zum Standard wird." Immer mehr Bürger, Firmen aber auch öffentliche Körperschaften (etwa der Gemeindenverband) gehen dazu über, ihre PCs mit freier Software auszustatten. "Dies bringt mit sich, dass es des öfteren Probleme mit der Kompatibilität gibt", erklärt Landesrat Berger. Dokumente, die auf der Grundlage des Open-Office-Programmes erstellt worden sind, müssen erst konvertiert werden, um diese auch über die bis dato verwendeten Microsoft-Programme öffnen zu können. Um auf den Trend der Umstellung zu reagieren, gleichzeitig aber auch den Grundstein für einen eventuellen eigenen Umstieg auf freie Software zu legen, hat die Landesabteilung Informationstechnik nun flächendeckend die Version 1.1.4 des Programms "OpenOffice.org" der Verwaltung des Landes zur Verfügung gestellt. Es existiert nun auf allen Rechnern in einer deutschen und einer italienischen Version, und zwar bis dato noch parallel zu den Microsoft-Standardprogrammen. "Die Mitarbeiter der Abteilung Informationstechnik haben in den vergangenen Wochen nicht weniger als 2500 Installationen vorgenommen, weitere 700 kommen noch während der Sommermonate dazu, wenn veraltete PCs ausgetauscht werden", so Berger. Nun haben alle Landesbediensteten die Möglichkeit, Dokumente im Format von OpenOffice.org zu lesen und zu bearbeiten, eine Möglichkeit, die MS Office derzeit noch nicht bietet. "Allerdings hat die EU Microsoft aufgefordert, für die Kompatibilität zwischen neuen Microsoft-Produkten und den Open-Office-Programmen zu sorgen", erklärt Landesrat Berger. Dann würde auch einer weiteren Verwendung der freien Software im Landesbetrieb nichts mehr im Wege stehen. "Wir müssen zum gegebenen Zeitpunkt analysieren, inwieweit ein solcher Umstieg sinnvoll ist", so Berger. Jedenfalls können sich die Mitarbeiter des Landes bereits mit dem neuen Programm anfreunden und wären darauf vorbereitet, wenn in Zukunft nicht mehr die Microsoft-Produkte, sondern jene von OpenOffice.org zum Standard würden. Um die Gewöhnung weiter voran zu treiben, hat die Landesabteilung Informationstechnik außerdem eine besondere Initiative gestartet. "Die Weitergabe von OpenOffice.org ist - das ist ein Charakteristikum von freier Software - ohne Hürden gestattet, ja sogar ausdrücklich erwünscht", so der Informatiklandesrat. Entsprechend wurde das gesamte Open-Office-Paket auf CD gebrannt und - samt einer Anleitung - an die Mitarbeiter weitergegeben, die das Programm damit auch daheim auf ihren PCs installieren können. Montag, 22. August 2005 Quelle: Suedtirol online |
Verband der Internet-Cafes Deutschland: Freie Software setzt sich durchMit Freude veröffentlicht der VICD das Ergebnis seiner jährlichen Umfrage (2004), an der mehr als 150 Internet-Cafes in Deutschland teilgenommen haben. Das wesentliche Thema der Umfrage war die Frage welche Browser- und Office-Software in Internet-Cafés angeboten wird. Im Bereich der Office-Software ist die OpenOffice.org Software der klare Sieger, gefolgt von Microsoft (MS) Office. OpenOffice.org 1.x wird bereits in knapp 71% der befragten Internet-Cafes eingesetzt. Darüber hinaus planen viele der übrigen Internet-Cafes die Installation von OpenOffice.org innerhalb der nächsten 12 Monate. Die zweitplatzierte Office-Software von Microsoft findet in 42% der Internet-Cafes Anwendung. Somit scheint der Trend der Ablösung der Microsoft Office Lösung weiter voranzuschreiten. Häufig wird die Office-Suite von Microsoft parallel zur OpenOffice.org Suite angeboten. Dabei handelt es sich bei den verwendeten MS-Lizenzen zu großen Teilen um ältere Lizenzen wie z.B. MS Word 97 bzw. MS Office 97. Der Grund ist insbesondere in den Softwarekosten zu sehen, weshalb vielen Internet-Cafes eine Aktualisierung dieses Softwareangebots auch in Zukunft nicht geplant haben. Dies erklärt den Vormarsch der kostenlose Variante OpenOffice.org Suite. Neben den geringeren Kosten schätzen die Internet-Cafe Betreiber die Vielseitigkeit von OpenOffice.org. Obwohl die Anwendung von MS-Office rückläufig ist, stellt die Kompatibilität zu MS-Office-Dateien derzeit noch ganz wichtiges Kriterium dar. Denn wegen des offensichtlich nach wie vor großen MS-Anteils im Home-Office-Bereich werden häufig "MS-Office-Dateien" im Internetcafé weiterbearbeitet. Der zweite große Umfragebereich war auf die in ICs eingesetzte Browser-Software fokussiert. In diesem Bereich dominiert der Microsoft-Browser das Angebot, er ist auf 92% aller Internet-Computer installiert. Allerdings ist die OpenSource Browser-Familie um den Mozilla Browser auf dem Vormarsch und wird wohl in naher Zukunft eben so häufig auf den Computern anzutreffen sein. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier. Andreas Hohn, VICD. |
Verwaltungs-Berufsgenossenschaft mit Linux aktivUmstellung von 2.000 Workstations auf Linux und OpenOffice.org Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG), eine der gesetzlichen Unfallversicherungen, hat zu Beginn des Jahres den Wechsel auf das Betriebssystem Linux vollzogen. Seit Januar 2004 arbeiten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hauptverwaltung in Hamburg sowie in zehn bundesweiten Bezirksverwaltungen und vier Schulungszentren an Workstations mit Suse/Linux und OpenOffice.org 1.1. Die Bürokommunikation wurde auf OpenExchange umgestellt. Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft ist die gesetzliche Unfallversicherung für Unternehmen aus weit über 100 Branchen, wie Banken und Versicherungen, Verwaltungen, Zeitarbeitsunternehmen und Kommunikations-Unternehmen. Kosteneinsparungen und die Verbesserung des kundenorientierten Service sind Hauptziele der VBG. So beschloss der Vorstand eine Umstellung vom Microsoft-Betriebssystem auf Linux. Triebfeder für die Entscheidung war vor allem die Kostensenkung gegenüber dem vorherigen Betriebssystem und der extrem schnelle Return on Investment von 18 Monaten. "Dieses ist eines der IT-Projekte, die sich aus sich selbst heraus rechnen, weil wir sofort Lizenz- und Wartungsgebühren in Höhe von über 500.000 Euro pro Jahr sparen", so Prof. Dr. Ernst Haider, Vorsitzender der Geschäftsführung der VBG. "Da wir Wert darauf legen, fortschrittlich und effizient zu arbeiten, war die Umstellung auf Linux für uns ein evolutionärer Schritt." Die sensiblen Sozialdaten werden -wie vor der Umstellung auch- durch ein mehrstufiges Sicherheitskonzept vor unerlaubten Zugriffen geschützt. Im April 2003 begann die Planung zusammen mit der Entitec AG, die als IT-Unternehmen gemeinsam mit der VBG das Anwendungssystems BG/Standard entwickelt hat und die Umstellung begleitete. Im Juni fiel der Startschuss für einen zweimonatigen Produktionstest mit 20 Mitarbeitern. Vor der Umstellung wurden dann die knapp 2.000 Mitarbeiter in einer eintägigen Schulung vorbereitet. Außerdem haben die Mitarbeiter permanenten Zugriff auf ein Computer-basiertes Training, das nach und nach alle Programme mit den speziellen Funktionen behandelt. Am 2. Januar 2004 wurden dann nicht nur 2.000 Workstations auf Linux umgestellt. Zeitgleich wurden die 10 dezentralen Archive mit insgesamt 12 Millionen Dokumenten in ein zentrales Dokumentenmanagement-System überführt. Selbstverständlich arbeitete das Team der Datenverarbeitung anschließend in voller Stärke und unter Hochdruck, um Störungen und Anwenderprobleme mit den neuen Programmenschnellstmöglich zu beheben. "Besonders zufrieden sind wir, dass das Anwendungssystem BG/Standard vom ersten Tag an stabil lief," so Dr. Bernd Kieseler, Leiter der Datenverarbeitung der VBG. Produktionsausfälle konnten verhindert werden. An Pfingsten 2004 wurde dann auch der Großrechner durch einen Unix-Server ersetzt. Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft ist eine gesetzliche Unfallversicherung. Sie versichert über 500.000 Unternehmen mit rund 6,6 Mio. Versicherten in Dienstleistungsunternehmen aus über 100 Branchen, wie z.B. Banken und Versicherungen, Verwaltungen, Zeitarbeitsunternehmen, freie Berufe, Unternehmen der IT-Branche sowie Sportvereine. Weitere Informationen zur Verwaltungs-Berufsgenossenschaft finden Sie unter www.vbg.de.
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KDV Kanne Datenverarbeitung GmbH: Nach umfangreichen Tests den Umstieg gewagtNach vielen Problemen mit E-Mail-Software des Marktführers (ich habe über 60.000 E-Mails in über 300 Ordnern) wagte ich den ersten Schritt zu Open-Source-Software. Die sehr positiven Erlebnisse mit der Hilfestellung bei Problemen macht mir Mut, mich mit OpenOffice.org (damals noch in der Version 1.0) zu beschäftigen. Eine Software für verschiedene Betriebssysteme war ein ernst zunehmendes Versprechen. Ich habe dann eine Linux- und eine Windows-Installation durchgeführt. Das Ergebnis war mutmachend! Dateien (Dokumente und Kalkulationen) konnten ausgetauscht werden, auf dem einen System entworfen, auf dem anderen gedruckt.... Alles war kein Problem. Also habe ich die Suite erst einmal zuhause installiert, um die private umfangreiche Arbeit (Schriftverkehr, Finanzen, Verfassen von Artikeln) damit zu erledigen. Nach drei Monaten habe ich dann auch an meinem Arbeitsplatz OpenOffice.org installiert und führe seitdem regelmäßige Updates durch. Besonders erwähnen möchte ich die schnelle, freundliche und kompetente Hilfe vieler Entwickler und Anwender bei anstehenden Problemen, die sich ausnahmslos auf Verständnisprobleme von mir bezogen. Die Erstellung von Internetseiten (HTML-Code) und der leichte PDF-Export sind zusätzliche Features, die ich gerne nutze und wegen der einfachen Bedienbarkeit nicht mehr missen möchte. Die "alte" Office-Software nutze ich heute nur noch, wenn mir heute proprietäre Dateien zugehen. Meinen Arbeitsplatz verlässt nur noch Material, das von OpenOffice.org ausgegeben wird. Seit Neuestem kann unser Personalinformationssystem KDVLOHN auch Daten zur Weiterverarbeitung nach OpenOffice.org exportieren. Damit sind nun Statistiken im Personalbereich auch mit OpenOffice.org zu erstellen. Die Anschaffung eines anderen Textverarbeitungs oder Tabellenkalkulations-Programmes ist damit nicht mehr erforderlich. 11. Juni 2008 Werner Warweg (Diplom-Finanzwirt, Geschäftsführer) KDV Kanne Datenverarbeitung GmbH, 32756 Detmold |
Umfangreiches Buchprojekt mit OpenOffice.orgEin ausführlicher Erfahrungsbericht über ein Buchprojekt am Lehrstuhl für Produktions- und Investitionstheorie der FernUniversität in HagenEin Autorenteam am Lehrstuhl für Produktions- und Investitionstheorie der FernUniversität in Hagen hat ein umfangreiches Lehrbuch "Produktionsmanagment" mit OpenOffice.org erstellt. Das Werk umfasst 882 Seiten mit 344 Abbildungen, 254 Tabellen und zahlreiche Formeln. Das Buch ist im Springer-Verlag erschienen: Website zum Buch In einem ausführlichen Erfahrungsbericht beschreibt Autor Sebastian Stütz die Gründe für die Wahl von OpenOffice.org und die überwiegend positiven Erfahrungen, teilweise im direkten Vergleich mit Microsoft Word. Er geht dabei auf Dateiformate, Bedienbarkeit, Arbeitsorganisation im Team und Programmstabilität ein. Er berichtet von den guten Erfahrungen mit der Robustheit der Formatvorlagen, der Formelerstellung, der Einbettung von Abbildungen, automatischen Bezügen und Nummerierungen. Er verschweigt dabei nicht die teilweise erlebten Performanceprobleme mit OpenOffice.org 2.4., ein Punkt, den die Entwickler von OpenOffice.org in den Folgeversion 3.0, 3.1 und 3.2 stetig verbessern konnten. Nicht zuletzt schreibt Stütz über die unproblematische Einführung und Akzeptanz von OpenOffice.org in einem bislang von Microsoft Word geprägtem Umfeld. Sebastian Stütz stellt dem Projekt OpenOffice.org seinen Erfahrungsbericht zur Veröffentlichung zur Verfügung (siehe Mailverkehr unten). Alle Rechte an dem Dokument liegen beim Autor.
12. Februar 2009 |