Das 100-seitige CHIP-Sonderheft überzeugt durch gut recherchierte Artikel, die für Einsteiger
verständlich sind. Einige Artikel sind aber auch für fortgeschrittene Anwender
interessant.
Von der Installation geht es über die Konfiguration des Pakets zur Installation der
Wörterbücher. Auch die Datenübernahme aus Microsoft Office wird
erklärt. Regelmäßig finden sich Kästen, in denen Probleme, die auftreten
können, mit ihren Lösungen beschrieben sind.
Es folgen Workshops und Anleitungen zu sämtlichen Programmmodulen, so wird zum
Beispiel ein Makro zum Wörterzählen, eine Funktion, die viele Anwender vermissen,
erstellt. Weiterhin wird unter anderem ein der DIN-Norm entsprechender Brief gestaltet, ein
Arbeitsstundennachweis und eine Urlaubsplanung in Calc erstellt sowie Schaltflächen fürs
Web gezeichnet. Zum Formeleditor und der Tabellenkalkulation gibt es eine Auflistung
sämtlicher Funktionen in Tabellenform. Das ist nicht nur zum Nachschlagen sehr praktisch,
sondern auch um sich einen Überblick über die Fähigkeiten von OpenOffice.org
zu verschaffen. Auch eine Auflistung der Belegung der Funktionstasten fehlt nicht.
Am Ende werden noch die Uterschiede zum großen Bruder StarOffice 6.0 aufgezeigt und
einige StarOffice-Besonderheiten behandelt.
Es liegt eine Heft-CD mit OpenOffice.org 1.0.1 in vielen Sprachen bei. Auch die
Wörterbücher für die Rechtschreibprüfung und Silbentrennung sowie
einige kleine Tools sind enthalten.
Fazit: Wir können dieses Heft jedem empfehlen, der sich mit OpenOffice.org befassen
möchte. Der Crashkurs ist die € 9,95 auf jeden Fall wert. Es ist etwas schade, dass
der richtige Name OpenOffice.org auf dem Titel wohl dem Layout weichen musste und es dort
OpenOffice heißt, aber im restlichen Heft ist unser Name konsequent richtig geschrieben.
Hinweis: Da die erste Auflage recht schnell vergriffen war, hat der Verlag das
Heft im März 2003 noch einmal neu aufgelegt. Wer das Heft noch nicht hat, hat jetzt also
die Gelegenheit noch einmal zuzugreifen.
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